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Friedhof Ohlsdorf - Gräberfeld ausländische Opfer

Individueller Kissenstein auf dem Gräberfeld ausländischer Opfer, Friedhof Ohlsdorf.
Gedenkmauer am Gräberfeld ausländischer Opfer, Friedhof Ohlsdorf.
Blick auf das niederländische Ehrenfeld.
Gedenkstein für sowjetische Kriegsgefangene.

Der am 1. Juli 1877 eröffnete Ohlsdorfer Friedhof ist der größte Parkfriedhof der Welt. Mehrere Gräberfelder und Ehrenmale erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Es gibt Ehrenplätze für Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, Bombenopfer, sowjetische Kriegsgefangene, niederländische, britische und polnische Opfer und viele andere.

KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter
Im äußeren Randbereich des Friedhofs sind mindestens 3.500 Opfer aus 28 verschiedenen Ländern begraben. Sie kamen als KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in verschiedenen Konzentrations-, Kriegsgefangenen- und Arbeitslagern ums Leben, wurden im Untersuchungsgefängnis hingerichtet oder fielen anderen Mordaktionen zum Opfer. Allein von Anfang Januar bis zum 4. Mai 1945 wurden in diesem Bereich des Friedhofs 715 namentlich bekannte Häftlinge der Außenlager des KZ Neuengamme in Hamburg bestattet. 1977 ließ die Friedhofsverwaltung das Areal neu gestalten. Die Anlage erhielt einen Gedenkstein in Form eines Pyramidenstumpfes, auf dem einige Heimatländer der Opfer genannt werden. Eine Reliefmauer, gestaltet von Herbert Glink, ergänzt das Gräberfeld.

Denkmal
Friedhof Ohlsdorf - Gräberfeld ausländische Opfer
Ohlsdorf
Friedhof Ohlsdorf, zwischen Eichenallee, Sorbusallee und Bramfelder Chaussee

Kontakt

Hamburger Friedhöfe -AöR-

Fuhlsbüttler Straße 756
22337 Hamburg
Telefon: 040-59388831

Öffnungszeiten:
Öffnung und Schließung der Tore (für KfZ):
9 bis 21 Uhr (April bis Oktober),
9 bis 18 Uhr (November bis März)

Kategorien:
Denkmal
Themen:
Friedhof
Opfergruppen