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"Hammer Totenhaus" - Mahnmal für den Frieden

Mahnmal "Totenhaus" vor der Dreifaltigkeitskirche.
Mahnmal "Totenhaus" auf dem alten Friedhof Hamm.
Mahnmal "Totenhaus".

Im Sommer 1943 wurde der Hamburger Stadtteil Hamm durch Bombardierungen im Rahmen der „Operation Gomorrha“ schwer zerstört. Auch die barocke Dreifaltigkeitskirche aus dem Jahr 1693 wurde zerstört. 1957 wurde das neue Kirchengebäude des Architekten Reinhard Riemerschmid, das als eines der modernsten Kirchenbauten der 1950er-Jahre gilt, geweiht.

Mahnmal
Zum 50. Jubiläum des Kirchweihfestes entschloss sich die Gemeinde, ein Mahnmal auf dem historischen Friedhof Hamm zu errichten. Es erinnert an die Zerstörung des Stadtteils im Jahr 1943. Gleichzeitig benennt es auch die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands als die Ursache des später kommenden Leids und erinnert an das NS-Unrecht. Finanziert wurde der Bau durch Spenden und mit Unterstützung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte. Als Mahnmal schuf Bildhauer Ulrich Lindow (geboren 1949) ein aus Stahl konstruiertes und knapp vier Meter hohes „Totenhaus“. Im Inneren befindet sich die „Bieber-Glocke“ aus dem Jahr 1829, die als einziger Teil des alten Kirchenbaus die Bombardierung überstand. Die Einweihung des Mahnmals fand am 21. Oktober 2007 statt.

Denkmal
"Hammer Totenhaus" - Mahnmal für den Frieden
Hamm
Alter Hammer Friedhof bei der Dreifaltigkeitskirche, Horner Weg 2

Kontakt

Ev.-luth. Kirchengemeinde zu Hamburg-Hamm

Horner Weg 17
20535 Hamburg
Telefon: 040-21901210

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr,
Donnerstag 16 bis 18 Uhr

Kategorien:
Denkmal
Themen:
Opfergruppen