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Mahnmal für die Opfer der Zwangsarbeit in Kaltehofe

Mahnmal für die Opfer der Zwangsarbeit in Kaltehofe.
Mahnmal für die Opfer der Zwangsarbeit auf dem Gelände des ehemaligen Wasserwerks Kaltehofe.
Mahnmal für die Opfer der Zwangsarbeit in Kaltehofe.

Viele Hunderte ausländische Zwangsarbeiter mussten im Zweiten Weltkrieg für die damaligen Hamburger Wasserwerke arbeiten. Das Wasserwerk befand sich zur der Zeit noch auf der Elbinsel Kaltehofe. Auf diesem Gelände ließ 2016 das städtische Versorgungsunternehmen Hamburg Wasser ein Denkmal aufstellen: Es erinnert an den Arbeitseinsatz der Zwangsarbeiter im Krieg. Unter den Zwangsarbeitern waren viele Kriegsgefangene, vor allem italienische Militärinternierte. Auch 200 Häftlinge der Außenlager des KZ Neuengamme Dessauer Ufer und Fuhlsbüttel kamen hier zum Einsatz.

Das Mahnmal wurde von Meinhard Weidner entworfen, der als Grafiker bei den Hamburger Wasserwerken arbeitete. Realisiert wurde es in Zusammenarbeit mit Auszubildenden des Betriebs. Es ist aus einem zeitgenössischen Wasserrohr gestaltet, das mehrfach durchbrochen ist und den Blick in den Hohlraum freigibt. Im Inneren des Mahnmals listet eine schmale Stele die bekannten Namen von 139 italienischen Zwangsarbeitern auf.

Denkmal
Mahnmal für die Opfer der Zwangsarbeit in Kaltehofe
Rothenburgsort
Kaltehofe Hauptdeich 6–7

Kontakt

Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

Kaltehofe Hauptdeich 6–7
20539 Hamburg
Telefon: 040-788849990

Öffnungszeiten:
Das Außengelände ist ganzjährig von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr kostenfrei zugänglich.

Kategorien:
Denkmal
Gedenktafel
Themen:
Opfergruppen