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Mahnmal zur Erinnerung an die Zwangsarbeit in Bergedorf

Erklärungstafel zum Zwangsarbeitsmahnmal am Kampdeich.
Mahnmal zur Erinnerung an Zwangsarbeit in Bergedorf.
Mahnmal zur Erinnerung an Zwangsarbeit in Bergedorf.
Einweihung des Mahnmals zur Erinnerung an Zwangsarbeit in Bergedorf.

Die Stele aus Beton des Künstlers Jan de Weryha (geboren 1950) wurde am 21. September 2012 eingeweiht. Am Standort des Mahnmals befand sich zu Kriegszeiten die Stuhlrohrfabrik – eines der größten Bergedorfer Unternehmen. Tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge des nahen Konzentrationslagers Neuengamme, darunter auch Kinder, wurden während der NS-Diktatur eingesetzt, um die Kriegsproduktion zu sichern. Fast alle Bergedorfer Betriebe profitierten von den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, die unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht waren. Bei der Einweihung des Mahnmals 2012 kam es zu einem Anschlag auf polnische Überlebende. Ein Attentäter sprühte neun Ehrengästen CS-Gas ins Gesicht, so dass sie ärztlich behandelt werden mussten und an den Feierlichkeiten nicht weiter teilnehmen konnten. Der Täter wurde von der Polizei gefasst.

Denkmal
Mahnmal zur Erinnerung an die Zwangsarbeit in Bergedorf
Bergedorf
Kampdeich

Kontakt

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Andrea Schlicht, c/o Unser Haus e.V.  

Wentorfer Straße 26
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Telefon: 040-7211300
Kategorien:
Denkmal
Themen:
Opfergruppen