Aktuelle Meldungen zu den Gedenkstätten

Tag des offenen Denkmals 2025

Vom 12. bis 14. September 2025 laden Hamburgs Denkmäler zu Erkundungstouren ein. Besucher*innen haben die Gelegenheit, die Vielfalt der Hamburger Denkmallandschaft zu entdecken. Bei Führungen, Rundgängen und einem bunten Familien- und Kulturprogramm können Interessierte Denkmäler erkunden, darunter einige, die meist nicht zugänglich sind. Hier geht es zum Programm.

Neue Dauerausstellung eröffnet

In der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule ist nach umfangreichen Sanierungen im Juli 2025 die neue Dauerausstellung „Jüdische Kinderwelten - die Geschichte der Israelitischen Töchterschule“ in die erweiterten Räume eingezogen. Der Gedenk- und Lernort ist ab sofort wieder für Schulklassen und Besucher*innen geöffnet, donnerstags von 14-17 Uhr, sonntags von 10 bis 14 Uhr, und nach Vereinbarung. Zum Beitrag des Hamburg Journals des NDR
 

 

denk.mal Fruchtschuppen C, 2025.

denk.mal Fruchtschuppen C eingeweiht

Am 16. Mai 1940 verhafteten Polizeibeamte etwa 1000 Sinti und Roma in Hamburg und Norddeutschland, sperrten sie in den Fruchtschuppen C im Hamburger Freihafen (heute HafenCity) und verschleppten sie am 20. Mai 1940 in das Zwangsarbeitslager Belzec im deutsch besetzten Polen. Es folgten weitere Deportationen nach Auschwitz-Birkenau. Daran wird 85 Jahre später wird am historischen Ort mit dem denk.mal Fruchtschuppen C im heutigen Überseequartier erinnert. Das sichtbare Erinnerungszeichen informiert mit Texten, Bildern und Zitaten über die Verfolgung und die Deportationen der Sinti und Roma aus dem norddeutschen Raum.

Aktion: Stimmen der Befreiten – Gedenken an das Kriegsende im Mai 1945

Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung möchten die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte sowie das Mahnmal St. Nikolai mit einer hamburgweiten Aktion die Stimmen derer in die Öffentlichkeit tragen, die vom NS-Regime verfolgt wurden. Alle zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sind eingeladen, sich mit verschiedensten Beiträgen an der Aktion zu beteiligen, damit die Stimmen der Befreiten gehört und ihre Geschichten erzählt werden. Möchten Sie auch an der Aktion teilnehmen? Dann finden Sie mehr Informationen hier

Save the date: Lange Nacht der Museen Hamburg am 26. April 2025

Am Samstag, den 26. April 2025, öffnen die Hamburger Museen von 18 Uhr bis 1 Uhr ihre Türen für interessierte Besucher*innen. Zahlreiche Museen und Gedenkstätten laden dann wieder zu einem vielfältigen Ausstellungs- und Sonderprogramm ein. Zwischen den Museen können Besucher*innen mit extra eingerichteten Busshuttle-Linien, einem Barkassen-Shuttle und den regulären hvv-Linien verkehren.
Nähere Infos zum Programm folgen bald unter https://www.langenachtdermuseen-hamburg.de/

 

Ausstellung: Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung

Noch bevor Züge der Deutschen Reichsbahn Deportierte aus Hamburg in Ghettos und Vernichtungslager transportierten, plünderte der NS-Staat die Verfolgten schrittweise aus. Auch Hamburger Finanz- und Zollbeamte waren an dieser Beraubung beteiligt. Ihre Rolle ist das Thema der neuen Ausstellung zur Hamburger Finanzverwaltung im Nationalsozialismus.
Die Ausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte wird vom 22. Januar bis zum 20. Februar 2025 im Hamburger Rathaus gezeigt. Mehr Informationen und Begleitprogramm finden Sie hier

#seeforfree 2024

Am Donnerstag, den 31.10., findet wieder #seeforfree statt! Viele verschiedene Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten können kostenfrei besichtigt werden. Hierfür öffnen insgesamt 47 Orte ihre Türen und stellen ein großes Angebot an Rundgängen, Vorträgen und Mitmach-Aktionen. Auch verschiedene Gedenkorte der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte sind mit dabei. Mehr Infos und das Programm gibt es hier

Tag des offenen Denkmals 2024

Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte” findet in Hamburg vom 6. bis 8. September 2024 der Tag des offenen Denkmals statt. Bei Führungen und Rundgängen oder auf eigene Faust kann an diesem Wochenende die Hamburger Denkmallandschaft erkundet werden. Über 160 Museen, Gedenkstätten und Denkmäler bieten ein vielfältiges Programm und auch Einblicke hinter Türen, die sonst verschlossen sind. Zum Programm als pdf

Ausstellung „Hamburger Fußball im Nationalsozialismus

Die Ausstellung Hamburger Fußball im Nationalsozialismus – Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte wird vom 8. Juni bis 14. Juli 2024 gezeigt. Dokumentiert wird in der Ausstellung vor allem der Hamburger Fußballsport in all seinen Facetten. Wie veränderten der Nationalsozialismus und später der Krieg das Sport- und Vereinsleben? Individuelle Schicksale von Sportlern und Vereinsfunktionären sowie die Vorstellung einzelner Vereine zeigen die Auswirkungen der Sportpolitik der NSDAP, von Verboten und Verfolgungen, aber auch Mitläufertum. Die Ausstellung wird an den – fußläufig zueinander gelegenen – Orten, Geschichtsort Stadthaus und Mahnmal St. Nikolai, zu sehen sein.

Lange Nacht der Museen Hamburg 2024

53 Hamburger Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkorte öffnen in diesem Jahr ihre Türen für Kulturentdecker*innen aus aller Welt! Zwischen 18:00 bis 1:00 Uhr können bei der Langen Nacht der Museen die Sammlungen der Häuser im Schatten der Nacht zu erleben. Auch Gedenkorte wie die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die Gedenkstätte Bullenhuser Damm und der Geschichtsort Stadthaus sind in diesem Jahr dabei. Hier geht es zum Programm.

Haben Sie gewusst?

1949

wurde das erste Hamburger Mahnmal für NS-Opfer auf dem Ohlsdorfer Friedhof eingeweiht.

1941

wurde auf dem Bergedorfer Friedhof ein Gräberfeld für sowjetische Kriegsgefangene aus dem KZ Neuengamme angelegt.

15

Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme gab es in Hamburg.

500.000

Zwangsarbeitskräfte, darunter viele Frauen, arbeiteten von 1939 bis 1945 in Hamburg.

1943

starben beim Bombenangriff „Operation Gomorrha“ etwa 37.000 Menschen. KZ-Häftlinge bargen die Opfer.

Hören

können Sie den „Gedenkort zur Erinnerung an die Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz“: Die NS-Urteile wurden eingesprochen.

4

Gedenkorte befinden sich unter der Erde: Der Röhrenbunker Tarpenbekstraße, das Bunkermuseum, das Harburger „Mahnmal gegen Faschismus“ sowie die „Verhörzelle“ in Eppendorf.

1

Sitz hat das Mahnmal „Tisch mit 12 Stühlen“ für Besucher*innen frei.

Eine Rose

pflanzen können Besucher*innen an der „Gedenkstätte Bullenhuser Damm“ im Rosengarten.

3

Denkmaler erinnern an Hamburger Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“.

Veranstaltungen

bis
Installation
denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg

„Ich war zurückgekommen. Allein“ – Kriegsende und Befreiung aus Sicht von Hamburger Überlebenden der NS-Verfolgung

Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte den Verfolgten des Nationalsozialismus die lang ersehnte Befreiung. Doch wie erging es ihnen in den Wochen und Monaten danach? Wo konnten sie Essen und medizinische Versorgung erhalten? Wie sollten sie nach Hause kommen? Hatten sie überhaupt noch ein Zuhause? Und waren ihre Angehörigen noch am Leben? Manche, die vor dem Nichts standen, versuchten einen Neuanfang und wanderten in ein anderes Land aus. Wer blieb, musste in ein "normales" Leben zurückfinden.

Die Sonderausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Lebens nach der Befreiung. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu besichtigen. Eintritt frei.

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
bis
Ausstellung
Parabel. Zentrum für Kunst in Hamburg, Fuhlsbüttler Str. 656, 22337 Hamburg

Im Abgrund. Terror, Gewalt und die Künste 1930 bis nach 2000

Eine Ausstellung über das Erinnern mit den Mitteln der Kunst

Die Ausstellung Im Abgrund zeigt mehr als 75 Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Terror, Gewalt und ihren Spuren in der deutschen Geschichte auseinandersetzen – von der Zeit des Nationalsozialismus über die Nachkriegsjahre bis in die jüngste Vergangenheit. Einige Arbeiten entstanden unter extremen Bedingungen – in Lagern oder im inneren Exil. Andere wurden Jahrzehnte später als künstlerische Reflexion auf das Unsagbare geschaffen. Was sie verbindet, ist der Versuch, sichtbar zu machen, was lange verschwiegen oder verdrängt wurde. Zu sehen sind Werke aus der Stiftung Maike Bruhns, der eindrucksvolle Zyklus von Max Weiss aus dem Ghetto Theresienstadt – als Leihgabe des Altonaer Museums –, Leihgaben von Christoph Krämer und Robert Schneider sowie Arbeiten aus der Gedenkstätte Neuengamme und der Graphothek der Nordkirche. Mehr Informationen

18:30 - 20:30 | Gespräch
Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12, 20359 Hamburg

„Kinder fragen nicht, wenn sie das Gefühl haben, es ist nicht erwünscht.“

Katharina Sämann wuchs in Worpswede bei Bremen bei ihrer Mutter und ihren Großeltern auf. Dass ihr Vater ein sowjetischer Kriegsgefangener war, wusste sie lange nicht. Die Liebesbeziehung ihrer Eltern wurde von den Nationalsozialist*innen als „verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen“ verfolgt. Als die Beziehung bekannt wurde, wurden ihre Eltern verhaftet und ihre Mutter wurde zu einer Zuchthausstrafe verurteilt. Was mit ihrem Vater geschah, ist bis heute nicht endgültig geklärt. In ihrer Kindheit erlebte Katharina immer wieder rassistische Ausgrenzung von Mitschüler*innen und deren Eltern. Seit den 1980er Jahren versuchte sie, mehr über ihren Vater herauszufinden.

Im Gespräch erzählt Katharina Sämann von ihrem Aufwachsen in der Nachkriegszeit, ihrer Suche nach ihrem Vater und davon, welche Rolle die Familiengeschichte heute für sie spielt. Moderation: Lucy Debus (KZ-Gedenkstätte Neuengamme, „trotzdem da!“)
Anmeldung hier.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Begleitprogramms der Wanderausstellung „trotzdem da! – Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen“, die vom 19. September bis 13. November 2025 im Foyer der Hauptausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu sehen ist.

11:00 - 13:00 | Führung und Gespräch
Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel

Die Ausstellung im ehemaligen Torhaus thematisiert die Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten, von den Gefangenen und ihrem Widerstand. Der Rundgang mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) startet jeden Sonntag um 11.00 Uhr und um 12.00 Uhr.

Heute mit Bernhard Pohl. Keine Anmeldung erforderlich.

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933–1945
14:00 - 16:00 | Rundgang
denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von Jüdinnen und Juden sowie Sinti*ze und Rom*nja aus Hamburg und Norddeutschland. Der Rundgang erläutert das historische Geschehen und stellt Einzelschicksale vor. Zudem wird der öffentliche Umgang mit dem Ort nach 1945 diskutiert.

Die Überblicksführungen werden jeden vierten Sonntag im Monat von April bis Oktober in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH angeboten. Dies ist die letzte Überblicksführung in diesem Jahr.

Treffpunkt: Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
16:00 - 18:00 | Gedenkveranstaltung
Turnhalle Haubachstraße 62, 22765 Hamburg

Gedenkveranstaltung zum 87. Jahrestag der »Polenaktion«

Anlässlich des 87. Jahrestags der sogenannten “Polenaktion” erinnern wir an das Schicksal der jüdischen Familie Friedfertig, die im Oktober 1938 gewaltsam nach Polen abgeschoben wurde. 
Referent: Andreas Wittenberg. Veranstaltet von: Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein und Kirchengemeinde Altona-Ost in Kooperation mit der fux eG sowie der Stolperstein-Initiative Hamburg.

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
Ehemalige Viktoria-Kaserne
10:00 - 17:00 | Sonderöffnung und Führungen
Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8, 22391 Hamburg

Die Frauenaußenlager des KZ Neuengamme in Hamburg

Die Gedenkstätte befindet sich in dem letzten Plattenhaus der ehemaligen Siedlung aus Behelfsheimwohnungen in Poppenbüttel. Zu deren Errichtung wurden Frauen des Hamburger KZ-Außenlagers Sasel eingesetzt. In einem Teil des Hauses befindet sich die Ausstellung zur Geschichte und Nachgeschichte der KZ-Außenlager in Hamburg sowie zu den inhaftierten Frauen. In einem anderen Teil kann eine Behelfsheimwohnung des Jahres 1944 besichtigt werden.

Öffentliche Kurzführungen um 11.00 und 13.00 Uhr mit Melanie Ucke. Eine Veranstaltung im Rahmen von #seeforfree. Keine Anmeldung erforderlich.
Die Gedenkstätte ist heute von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel
bis
Rundgang
denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg

Rundgang zur Installation „Ich war zurückgekommen. Allein.“

Nur wenige NS-Verfolgte aus Hamburg erlebten das Kriegsende im Mai 1945. Die Installation stellt Perspektiven sechs Überlebender auf das Kriegsende und ihre Befreiung vor. Sie berichten von Freude und Erleichterung, aber auch von Trauer, Ungewissheit und Existenzsorgen. Auch erzählen sie von Ausgrenzung und Diskriminierung, die bis in die Gegenwart anhalten. Illustriert wurden diese Stimmen durch Zeichnungen der Künstlerin Paula Mittrowann. Die Präsentation der sechs zwei mal vier Meter großen Banner ist in der sogenannten Fuge am Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ zu sehen. In einem Rundgang stellt Henning Flinner die Installation vor.

Eine Veranstaltung im Rahmen von #seeforfree. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung.
Treffpunkt: Info-Pavillon am denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
14:30 - 15:30 | Hörführung
denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg

Hörführung denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Geschichte und Gedenken im Lohsepark in der HafenCity

Der Hannoversche Bahnhof fungierte im Nationalsozialismus als zentraler Ausgangspunkt für Deportationen von über 8000 Jüdinnen und Juden sowie Sinti*ze und Rom*nja aus Hamburg und Norddeutschland in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände der Lohsepark mit dem Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof.

Der Audiobesuch stellt den Ort vor: An wen wird erinnert? Was ist den Menschen passiert, die von hier deportiert wurden? Wer war an den Deportationen beteiligt und profitierte davon? Wie wurde nach 1945 mit Gelände umgegangen? Wie ist der Gedenkort gestaltet?

Guide: Henning Flinner
Kostenlose Anmeldung über www.beianrufkultur.de oder Telefon (040) 209 404 36. 

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
18:00 - 20:00 | Filmvorführung
Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8, 22391 Hamburg

„Hafen der Hoffnung“ – Die Rettung von KZ-Häftlingen im Frühjahr 1945 nach Schweden

Im April 1945 erreichen Schiffe mit Überlebenden der Konzentrationslager Schweden, darunter auch Frauen und Männer, die im KZ Neuengamme inhaftiert waren. Ein Kameramann des Schwedischen Roten Kreuzes filmte die Ankunft von Flüchtlingsschiffen im Hafen von Malmö. Die eindringlichen Aufnahmen zeigen kranke, ausgehungerte, traumatisierte Menschen. Sie können es kaum glauben, dass sie nun in Freiheit sind. Der Regisseur Magnus Gertten findet Jahrzehnte später die alten Filmrollen und die Passagierlisten. Gibt es noch Lebende, Zeitzeug*innen, Helfer*innen von damals? Er findet drei von ihnen, die damals Kinder waren, sowie Freiwillige des Roten Kreuzes.

Lennart Onken (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) stellt den deutsch-schwedischen Dokumentarfilm vor (90 min., 2012).
Keine Anmeldung erforderlich.

Diese Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Gedenkstätte:
Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel